Nachrichten


Außergewöhnlicher Königsmacher

Der langjährige Freund der Stiftung, der Journalist Eiichiro Tokumoto, veröffentlichte einen interessanten Artikel in der Zeitschrift des Japanese Foreign Correspondents’ Club, der auf eine solche Korrespondenz basiert, die in unserem Archiv aufbewahrt wird.

Außergewöhnlicher Königsmacher

Der langjährige Freund der Stiftung, der Journalist Eiichiro Tokumoto, veröffentlichte einen interessanten Artikel in der Zeitschrift des Japanese Foreign Correspondents’ Club, der auf eine solche Korrespondenz basiert, die in unserem Archiv aufbewahrt wird.

Der frühere Gast unserer Stiftung, der in den 1990er Jahren als Wirtschaftskorrespondent für Reuters und später als investigativer Journalist tätig war, untersuchte die in unserer Obhut befindlichen Dokumente mit Bezug zu Japan sowie die entsprechenden Teile unserer audiovisuellen Sammlung im Frühjahr 2024.

Während seiner Archivrecherchen versuchte er, ein detaillierteres Verständnis der transnationalen Netzwerke zu erlangen, die maßgeblich vom ehemaligen Thronfolger geprägt wurden, der als einer der Hauptorganisatoren der konservativen und rechten Politik der Nachkriegszeit eine zentrale Rolle bei der Förderung des Dialogs zwischen Entscheidungsträgern in Europa, Amerika und Ostasien spielte. Die Dokumente, die das umfangreiche Netzwerk von Kontakten dokumentieren, das Otto von Habsburg aufgebaut hatte, sind eine Quelle von unvergleichlichem historischem Wert und bieten wichtige Anhaltspunkte für ein differenzierteres Verständnis der Ereignisse und Prozesse des globalen Kalten Krieges.

Dies wird durch den Artikel in der Septemberausgabe des Foreign Correspondents’ Club of Japan von Eiichiro Tokumoto anschaulich illustriert. Die Studie stützt sich hauptsächlich auf Materialien aus unserem Archiv und zeigt, wie Otto von Habsburg 1972 zur Kakuei Tanakas Wahl, dem Mentor und Vorbild des derzeitigen japanischen Premierministers, zum Regierungschef beitrug.