Der Umfang und die Tiefe des kürzlich in dem Archiv unserer Stiftung entdeckten britischen Materials haben unsere Aufmerksamkeit zunehmend auf die Bedeutung von Otto von Habsburgs Beziehungen in dem Inselstaat gelenkt. Aus den bisher aufgearbeiteten Dokumenten geht es hervor, dass unser Namensgeber der Ansicht war, dass Großbritannien eine einzigartige Rolle bei der Gestaltung der gemeinsamen europäischen Zukunft zukommt, da seine imperiale Vergangenheit eine globale Perspektive auf die Integration bieten kann, insbesondere durch seine politischen Traditionen und Werte, und als ausgleichender Faktor einen enormen Beitrag zu einer stärkeren und harmonischeren europäischen Gemeinschaft leisten kann.
Zusätzlich zu der Diskussion, die angesichts des Brexits besonders aktuell war, untersuchte Botschafter Fox eingehend das britische Material, das sich im Besitz der Stiftung befindet, darunter Otto von Habsburgs Korrespondenz mit mehreren prominenten Politikern sowie ein signiertes Exemplar von Winston Churchills zweibändigem Werk über das Leben des Ersten Herzogs von Marlborough, das von erheblicher historischer und literarischer Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang sprachen wir auch über die bevorstehenden Veranstaltungen unserer Stiftung im November, die sich anlässlich des 150. Geburtstages des legendären Premierministers auf die britischen Verbindungen unseres Namensgebers konzentrieren werden und zu deren Organisation auch die Botschaft beiträgt.
Der Botschafter wurde zu dem Treffen von Levente Nyitrai, Attaché der britischen Botschaft in Budapest, begleitet, dessen Familie viele Verbindungen zu Karl I. und Otto von Habsburg hat.
