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Im Kontakt mit Sammlungen Niederösterreichs

Auf Einladung der Landesregierung besuchte unsere Stiftung am 17. und 18. März Institutionen in Niederösterreich, die für unsere professionelle Tätigkeit von Bedeutung sind.

Im Kontakt mit Sammlungen Niederösterreichs

Auf Einladung der Landesregierung besuchte unsere Stiftung am 17. und 18. März Institutionen in Niederösterreich, die für unsere professionelle Tätigkeit von Bedeutung sind.

Das Land spielte in der Geschichte der Dynastie Habsburg eine wichtige Rolle: Kaiser Maximilian I. fand seine letzte Ruhestätte in Wiener Neustadt, während Otto von Habsburg in Reichenau, einer Stadt im Bundesland, geboren wurde. Daher enthalten die öffentlichen Sammlungen des Bundeslandes eine beträchtliche Anzahl von Objekten und Dokumenten, die mit der Geschichte der Dynastie in Verbindung stehen.

Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur der des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, und Katka Krejcova, Vertreterin der Abteilung Kunst und Kultur für internationale Beziehungen, erklärten, dass das Bekenntnis zur gemeinsamen Vergangenheit und die Pflege der Beziehungen zu Ungarn und Mitteleuropa für die Landesregierung von großer Bedeutung seien. Armin Laussegger, Leiter der Landessammlungen Niederösterreich in Sankt Pölten, beschrieb, wie das zentrale Sammelsystem den Betrieb der niederösterreichischen Ausstellungsräume unterstützt, indem es einerseits die höchstmöglichen Standards für Verarbeitungs-, Lagerungs- und Digitalisierungssysteme bereitstellt, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts entsprechen, und andererseits den Museen und den Ausstellungsräumen ermöglicht, Artefakte kurz- oder langfristig auszustellen. Die Gastgeber präsentierten die Sammlung des sogenannten „Kaiserhauses“, das umfangreichste Archiv über das Leben der ehemaligen königlichen Familie außerhalb Wiens. Es wurde eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen für zukünftige Ausstellungen angesprochen, da es viele Gemeinsamkeiten zwischen unseren Sammlungen gibt. Wir erhielten auch einen kurzen Einblick in die Dauerausstellungen des Museums Niederösterreich.

Unsere nächste Station war der Landtag und sein Besucherzentrum, das Forum Landtag, wo wir durch eine einzigartige, digitale Ausstellung in die Landespolitik Niederösterreichs eingeführt wurden und vom Direktor der Einrichtung, Thomas Obernosterer, geführt wurden. Zum Schluss warfen wir auch einen Blick in den Plenarsaal des Landtages.

Am Dienstag besuchten wir zwei der berühmtesten Barockanlagen des Landes: die Benediktinerklöster in Melk und Göttweig. Letzteres wird im Juni der Veranstaltungsort für die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Europaforums Wachau sein, bei der wir eine Roll-up-Ausstellung über das Leben von Otto von Habsburg präsentieren wollen. Der 30. Jahrestag des Beitritts Österreichs zur Europäischen Union und die Tatsache, dass Otto von Habsburg viel für den erfolgreichen Beitritt seines Heimatlandes getan hat, bieten einen guten Anlass für diese Veranstaltung.

Die Reise nach Österreich bot eine hervorragende Gelegenheit, gemeinsame Projekte und die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen.