PROGRAMME

Von der Entspannung bis zum Mauerfall

Die erste Veranstaltung der Programmreihe „80 Jahre Frieden, 35 Jahre Demokratie“ der Otto von Habsburg Stiftung findet am Donnerstag, den 27. März 2025, um 14:00 Uhr im Széchenyi-Festsaal der Nationalen Universität für den Öffentlichen Dienst statt.

Registrierung

Ort

Budapest, Universität für den Öffentlichen Dienst,
1083 Budapest, Ludovika tér 2.

Datum

Anfang

2025.03.27.
Donnerstag14:00

Ende

2025.03.27.
Donnerstag17:00

Die Otto-von-Habsburg-Stiftung und das John-Lukacs-Institut der Ludovika-Universität
veranstalten eine Konferenz, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen.

 

Von der Entspannung bis zum Mauerfall

 

Unter dem Motto „80 Jahre Frieden, 35 Jahre Demokratie“ organisiert die Otto-von-Habsburg-Stiftung im Frühjahr 2025 eine Veranstaltungsreihe, die sich mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen Europas im 20. Jahrhundert und deren Auswirkungen auf die Gegenwart befasst. Im Mittelpunkt stehen historische Schlüsselmomenten, die die europäische und internationale Ordnung maßgeblich geprägt haben.

Die Auftaktveranstaltung der Reihe betrachtet die Wende von 1989/1990 sowohl aus einer ereignisgeschichtlichen als auch aus einer mittelfristigen Perspektive: Dabei werden sowohl die unmittelbaren Entwicklungen beluechtet, die zum Fall der Berliner Mauer führten, ebenso wie die seit den 1970er Jahren wirkenden Prozesse, die den Zusammenbruch des Ostblocks beschleunigten und den Weg für ein geeintes Europa ebneten.

Im Rahmen der Diskussion werden drei Bände vorgestellt: Horst Teltschiks Tagebuch aus den Jahren 1989/1990, das der ehenmalige Berater Helmut Kohls gemeinsam mit dem Hildesheimer Historiker Michael Gehler verfasst hat; Zsuzsa Breiers facettenreiche Analyse der damaligen Ereignisse; sowie Andreas Schmidt-Schweitzers Quellensammlung zu den westdeutsch-ungarischen Beziehungen seit der Entspannungsperiode. Die eingeladenen Autoren werden gemeinsam mit anderen Experten und ehemaligen politischen Schlüsselakteuren einen detaillierten Einblick in die entscheidenden Prozesse geben, die nach dem Ende des Kalten Krieges den Weg für das heutige Deutschland und Ungarn geebnet haben.

Programm

 14.00 – 14.15     Begrüßung

Gergely Deli, Rektor, Ludovika Universität für Öffentlichen Dienst

Gergely Prőhle, Direktor, Otto-von-Habsburg-Stiftung, Programmdirektor, John-Lukacs-Institut

14.15 – 15.45     1989/1990 und die Vorgeschichte des Systemwechsels

Andreas Schmidt-Schweizer, Wissenschaftlicher Hauptmitarbeiter, HUN-REN Forschungszentrum für Geisteswissenschaften, Institut für Geschichtswissenschaften

Zsuzsa Breier, ehemalige ungarische Diplomatin, frühere hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten (FDP)

Markus Meckel, letzter Außenminister der DDR, ehemaliges Mitglied des Bundestages (SPD)

Moderation: Boris Kálnoky, Leiter der Medienschule des Mathias-Corvinus-Collegiums

15.45 – 16.00     Kaffeepause

16.00 – 17.30     Ungarische und deutsche Perspektiven auf 1989/1990

Horst Teltschik, ehemaliger stellvertretender Leiter des Bundeskanzleramts, engster außen- und deutschlandpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl

Miklós Németh, letzter Ministerpräsident Ungarns vor dem Systemwechsel

Michael Gehler, Leiter des Instituts für Geschichte an der Universität Hildesheim

Moderation: Gergely Prőhle

17.30         Empfang

 

Es wird eine Simultanübersetzung in Ungarisch, Englisch und Deutsch angeboten.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.