UNSERE KOLLEGEN
LAURA BALÁZS
Kommunikation und Veranstaltungen
Laura Balázs absolvierte ihr Abitur am Babits-Mihály-Gymnasium in Budapest. Anschließend erwarb sie einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation und einen Master in Filmproduktion an der Eötvös-Loránd-Universität. Während ihres Erasmus-Aufenthaltes in Madrid studierte sie Film-, TV- und Medien-Produktion. Weitere Erfahrungen sammelte sie im Rahmen mehrerer Praktika beim Film und Fernsehen und bei einer Stiftung, die sich mit Veranstaltungsmanagement beschäftigt. Sie hat auch einen Abschluss in Grafik und interessiert sich für visuelle Kultur und Design. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für Kommunikation und Veranstaltungen in ungarischer und englischer Sprache sowie für den Online-Auftritt der Stiftung zuständig.
LILI BARANYAI
Büroleiterin
Lili Baranyai ist die Büroleiterin der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Sie erwarb das Agraringenieur-Diplom an der Fakultät der Szent-István-Universität Gyöngyös, Fachrichtung Gärtnerei (1996). Nach einem einjährigen Exkurs zwecks Sprachenlernen in Deutschland war sie bei der Stollwerck Édesipari Kft. als Export-Sachbearbeiterin angestellt (1997–1999), wo sie die Teilnahme der Firma an ausländischen Fachmessen unterstützte. Anschließend war sie bei der Concorde Értékpapír Zrt. tätig. Zu ihren Aufgaben gehörten die Abrechnung von Aktien, Einlagefonds, die Abstimmung von Vertriebsverträgen, Erstellung von monatlichen/quartalsmäßigen Berichten, Unterstützung der Entwicklung von IT-Systemen. Nach 15 Jahren wechselte sie zu der Accorde Alapkezelő Zrt. (2016-2019), und machte sich mit dem Kapitalmarkt von einer anderen Seite vertraut, bevor sie sich der Otto-von-Habsburg-Stiftung anschloss.
SZILVESZTER DÉKÁNY
Hauptmitarbeiter der Sammlung
Szilveszter Dékány besuchte die Grund- und Mittelschule in Eger. Er studierte Geschichte an der Eszterházy-Károly-Hochschule, später an der Eötvös-Loránd-Universität. 2002 bis 2016 arbeitete er beim Ungarischen Staatsarchiv, dann beim Ungarischen Nationalarchiv in den Abteilungen für Forschungsdienst und Bildung zunächst als Aushilfsarchivar, dann als Archivar und Oberarchivar. 2016 bis 2019 war er als Leiter der Kommunikations- und PR-Gruppe der FŐKERT Nonprofit Zrt. tätig, 2018 erwarb er an der Metropolitan-Universität das eMBA-Diplom als Experte in Digitalmarketing. Sein Forschungsgebiet umfasst die visuelle Propaganda- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er für die Fotosammlung und die Online-Präsenz verantwortlich. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Gergely Fejérdy
Stellvertretender Direktor
Gergely Fejérdy (PhD), Diplomatie-Historiker, Universitätsprofessor, Analyst für auswärtige Angelegenheiten, ehemaliger Diplomat, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte die Mittelschule in Budapest, studierte Geschichte, Französisch, internationale Beziehungen, EU-Studien und Theologie an Universitäten in Budapest, Piliscsaba, Paris, Lyon, Leuven und in Fribourg in der Schweiz. 2001 erwarb er sein Diplom an der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Pázmány-Péter-Universität. 2002 erwarb er sein Diplom für Europäische Kommunikation in Lyon und 2009 den Doktortitel (PhD) im Thema der Geschichte der jüngsten internationalen Beziehungen mit summa cum laude an der Sorbonne in Paris. Er begann seine berufliche Laufbahn als Adjunkt und beauftragter Professor im Geschichtswissenschaftlichen Institut der PPKE und am Lehrstuhl für Nationale Beziehungen der Corvinus-Universität. Seit 2010 ist er als leitender Mitarbeiter und Experte für Frankreich und die EU an dem Ungarischen Institut für Auswärtiges (später Institut für Auswärtiges und Außenwirtschaft) tätig. 2013 bis 2016 war er Lehrbeauftragter des Rates der Geschichtswissenschaftlichen Schule der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der PPKE. 2015 bis 2019 arbeitete er als Diplomat an der Ungarischen Botschaft in Paris. Er ist Mitglied zahlreicher ungarischer und europäische wissenschaftlicher Forschungsgruppen bzw. Körperschaftsmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und besitzt mehrere wissenschaftliche Auszeichnungen von Ungarn und Frankreich. Seine Publikationen können in der MTMT-Datenbank eingesehen werden. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Eszter Gaálné Barcs
Hauptarchivarin
Eszter Gaálné Barcs besuchte das Szent Margit Gymnasium in Budapest. Von 1998 bis 1999 arbeitete sie als Assistentin in der Kartenbibliothek des Heeresgeschichtliche Museums in Budapest. Im Jahr 2004 absolvierte sie ihr Studium an der Eötvös-Loránd-Universität mit einem Abschluss in Geschichte und Archivwissenschaft. Zwischen 2004 und 2021 war sie beim Komitatsarchiv Pest des Ungarischen Nationalarchivs beschäftigt. Sie beteiligte sich an Sammel-, Aufklärungs- und Archivierungsaufgaben und war die örtliche Projektmanagerin des „Hetedíziglen“-Programms für Familiengeschichte. Ab 2009 arbeitete sie als Lehrbeauftragte an der Abteilung Historische Hilfswissenschaften am Historischen Seminar der Eötvös-Loránd-Universität. Im Rahmen ihrer Forschung veröffentlichte sie vor allem Studien zur Kirchen- und Rechtsgeschichte. Ihre Veröffentlichungen sind in der MTMT-Datenbank verfügbar. Bei der Stiftung ist sie für die Organisation und Pflege der Sammlung zuständig. Sie spricht Deutsch und Französisch. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Anett Hammer-Nacsa
Archivarin
Anett Hammer-Nacsa legte das zweisprachige Abitur am Eötvös-József-Gymnasium in Tata ab. Danach studierte sie an der Katholischen Pázmány-Péter-Universität Geschichte (Fachrichtung Geschichte und Praxis des Kulturerbes) und schloss ihr Studium 2019 mit einem Master ab. Im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums studierte sie an der Universität Salzburg und absolvierte ihr Praktikum am Ungarischen Nationalmuseum. Zwischen 2015 und 2019 arbeitete sie als Museumsführerin in den Dauerausstellungen des Königlichen Schlosses von Gödöllő, wo sie ungarischen, deutsch- und englischsprachigen Gästen die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner präsentierte.
Als Archivarin der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für die Organisation und Pflege der Sammlung zuständig.
Lili Herczeg
Veranstaltungsmanager
Lili Herczeg absolvierte ihr Abitur am Kölcsey Ferenc Gymnasium, später erwarb einen BA-Abschluss im kreativen Schreiben in der ungarischen Abteilung der ELTE BTK, im Bereich des kreativen Schreibens. Während ihrer Studienzeit arbeitete sie als Produzentin für eine kommerzielle Filmproduktionsfirma, nach Abschluss ihres Studiums sammelte sie Erfahrungen als freiberufliche Produktionsleiterin in verschiedenen Mediengattungen: Werbespots, Lehr- und Kampagnenvideos. Neben der Umsetzung internationaler Kampagnen konnte sie sich auch in der Welt der Fernsehprogrammproduktion versuchen. Seit Juli 2022 bringt sie ihre langjährige Berufserfahrung in der Organisation als Veranstaltungsmanager unserer Stiftung ein.
Eszter Kardonné Fábry
Archivarin
Eszter Kardonné Fábry absolvierte das Gymnasium in Budapest, studierte dann Kunstgeschichte und Ungarisch (Literatur und Linguistik) an der Eötvös-Loránd-Univeristät, wo sie 1987 ihr Diplom erwarb. Nach einer einjährigen pädagogischen Zusatzausbildung hat sie auch das Lehramt an Oberschulen absolviert. In ihrem Abschlussjahr arbeitete sie schon als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gemäldesammlung Alte Meister des Museums der Bildenden Künste in Budapest. Nach ihrem Universitätsabschluss wurde sie Bibliothekarin an der Széchényi-Nationalbibliothek. Ab Frühjahr 1988 arbeitete sie zunächst als Museologin, später als Hauptmuseologin in der Gemäldegalerie Alte Meister des Museums der Bildenden Künste. Sie war Kuratorin für altdeutsche und altniederländische Malerei und hat an der Vorbereitung und Organisation mehrerer Ausstellungen (darunter auch Projekte mit ausländischen Sammlungen) mitgewirkt. Internationale Erfahrung sammelte sie auch durch die Koordination der internationalen und nationalen Leihgaben von Gemälden aus der Sammlung, während sie auch für die professionelle Vorbereitung und Organisation der Restaurierung der Gemälde verantwortlich war. Sie war Autorin von Katalogartikeln für mehrere Ausstellungen und übte auch redaktionelle und lektorierende Tätigkeiten aus.
Im Rahmen des diplomatischen Dienstes ihres Mannes verbrachte sie vier Jahre mit ihrer Familie in Deutschland. Sie ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und Großmutter. Als Archivarin der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für die Pflege der fremdsprachigen Schriften und Artikel Otto von Habsburgs sowie für den Aufbau der Datenbank verantwortlich.
Bence Kocsev
Sammlungsmitarbeiter
Bence Kocsev besuchte das Reformierte Kollegium von Pápa, studierte dann Geschichte und Soziologie an der Eötvös-Loránd-Universität, wo er 2015 seinen Masterabschluss in Geschichtswissenschaften erwarb. Parallel zu seinem Universitätsstudium war er Mitglied des St. Ignatius Jesuitenkollegs für Höhere Studien. In 2016 begann er sein Promotionsstudium in Budapest und Leipzig. Von 2016 bis 2020 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 1199 an der Universität Leipzig und am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) tätig. Im Rahmen seiner Forschungen beschäftigte er sich vor allem mit der Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Kalten Krieges. Nach seiner Rückkehr arbeitete er bis Ende 2021 als Büroleiter des Antall József Wissenszentrum in Győr. Als Sammlungsmitarbeiter der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er einerseits für die Organisation und Pflege der Archivbestände, andererseits für die Organisation von Veranstaltungen zuständig. Er spricht Englisch, Deutsch und Niederländisch.
Piroska Kocsis
Archivarin
Piroska Kocsis erwarb den Mittelschulabschluss in Kaposvár. Sie absolvierte sie das Examen Lehramt Primarstufe an der Katholischen Hochschule für Lehrerausbildung in Zsámbék, ein Examen Lehramt Primarstufe und Sekundarstufe I an der Hochschule für Lehrerausbildung der Eötvös-Loránd-Universität und ein Diplom als Mittelschullehrerin für Geschichte an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Debrecen. Seit 1978 ist sie als Mitarbeiterin, Oberarchivarin, Oberrätin beim Ungarischen Staatsarchiv (Ungarischen Nationalarchiv) tätig. Im Staatsarchiv arbeitete sie in der Hauptabteilung der Regierungsorganisationen vor 1945, dann nach 1945 sowie in der Abteilung für die Aufsicht der Dokumentenverwaltung. Sie ist als Aushilfsarchivarin und Sachbearbeiterin tätig und organisiert und hält Schulungen für Dokumentenverwaltung und Archivverwaltung. Sie veröffentlichte zahlreiche Studien, Quellen zum Thema der ungarischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und der Urkundenlehre. Neben ihrer Bildungsarbeit beteiligte sie sich an der Organisation von Ausstellungen, Verfassung und Redaktion von Katalogen, so z. B. organisierte sie zusammen mit Zoltán Ólmosi die Ausstellung in Verbindung mit der wissenschaftlichen Konferenz anlässlich des 100. Geburtstags von Otto von Habsburg im Herbst 2012 im Ungarischen Nationalarchiv. Sie ist Mitglied des Vereins der Ungarischen Archivare. 1986 wurde ihre Tätigkeit mit Ministerlob, 2014 mit dem Pro Archivo Regni-Preis ausgezeichnet. Bei der Stiftung trägt sie im Rahmen eines Auftrags zur sie für das Ordnen des Archivguts und die Erstellung von Datenbanken verantwortlich. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Zita Lőrincz
Mitarbeiterin der Sammlung
Zita Lőrincz absolvierte ihr Abitur am Piaristengymnasium in Kecskemét. Sie erwarb ihre BA-Abschluss in Geschichtswissenschaften an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Katholischen Pázmány-Péter-Universität. Sie absolvierte ihr Praktikum am Ungarischen Nationalarchiv. Bei der Otto von Habsburg Stiftung trägt sie im Rahmen eines Auftrags zur Ordnung der Fotosammlung, der Erstellung des Bestandsverzeichnisses und der Vorbereitung der Digitalisierung bei.
Ágnes Martonosi
Finanzverwalterin
Ágnes Martonosi ist bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung im Bereich der Wirtschaftsangelegenheiten tätig. Sie besuchte die Mittelschule in Budapest. An der Fakultät für Finanzwesen und Rechnungslegung der Hochschule für Finanzwesen und Rechnungslegung erwarb sie das Diplom für Volkswirtschaft und die Qualifikation Bilanzbuchhalterin. Während ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete sie als Finanzleiterin bei der Fantázia Rt., der Meteor Rt. und als Geschäftsführerin bei der GRIFF Kft. 2003 bis 2018 war sie in der öffentlichen Verwaltung tätig: Sie war die Hauptabteilungsleiterin und Wirtschaftsleiterin des Amtes für Ungarn außerhalb der Staatsgrenzen, dann war sie als stellvertretende Hauptabteilungsleiterin der Wirtschaftshauptabteilung für den Bereich Finanzen, später Gehaltsverwaltung des Ministeriums für Jugend, Familien, Soziales und Chancengleichheit (Rechtsnachfolger: Ministerium für Soziales und Arbeit) sowie des Ministerium für Humanressourcen verantwortlich. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Péter Matolcsi
Sammlungsmitarbeiter
Péter Matolcsi besuchte das Sankt-Elizabeth-Gymnasium in Esztergom. Zwischen 2021 und 2024 absolvierte er sein BA-Studium an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Eötvös-Loránd-Universität, Fachrichtung Geschichte, mit Spezialisierung auf Archivwesen. Er absolvierte sein Praktikum als Archivar in der Abteilung Burgkomitat Pest bei dem Landesarchiv des Ungarischen Nationalarchivs und im Zentralarchiv der Ungarischen Evangelischen Kirche. Derzeit ist er im Masterstudiengang Archivwesen an der Eötvös-Loránd-Universität eingeschrieben. Seit 2022 ist er aktives Mitglied der Arbeitsgruppe Geschichte des Eötvös-József-Collegiums. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Geschichte der frühen Neuzeit in Ungarn und die Geschichte des Amtswesens. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er im Rahmen eines Auftragsvertrags für die Organisation der allgemeinen Korrespondenz unseres Namensgebers für den Zeitraum 1951–1956, die Vorbereitung der Hilfsunterlagen und die Aufarbeitung der Tagebücher aus der Kindheit von Otto von Habsburg und seinen Geschwistern zuständig.
Ferenc Nagy
Büromitarbeiter
Ferenc Nagy schloss seine Studien in Budapest, im technischen Bereich ab. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er bei IT- und Lieferunternehmen, 18 Jahre lang war er operativer Mitarbeiter bei der Transportfirma Federal Express. Bei der Stiftung nimmt er Verwaltungs- und Mobilitätsaufgaben wahr, daneben trägt zur Digitalisierung der Sammlung bei. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Ágnes Pásztor
Leiterin der Finanzabteilung
Ágnes Pásztor ist die Wirtschaftsleiterin der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Sie besuchte die Mittelschule in Hatvan und erwarb ihr Diplom im Fach Verwaltungsorganisation der Fakultät Verwaltungswissenschaften der Corvinus-Universität Budapest. Während ihrer beruflichen Laufbahn war sie bei dem Nationalverband Ungarischer Journalisten, der Hauptdirektion des Nationalen Wasseramtes, dem Ministerium für Naturschutz und Wasserwesen, anschließend beim Ministerium für Jugend, Familien, Soziales und Chancengleichheit (Rechtsnachfolger: Ministerium für Soziales und Arbeit) sowie bei der Wirtschaftshauptabteilung des Ministeriums für Humanressourcen als stellvertretende Hauptabteilungsleiterin tätig. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Gergely Prőhle
Direktor
Gergely Prőhle, ehemaliger Botschafter, der Direktor der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte die Mittelschule in Budapest, studierte Germanistik, Hungarologie und internationale Beziehungen in Budapest, Jena und Hamburg, 1989 erwarb er sein Diplom an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE). Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er in der Fremdsprachenabteilung der ELTE, er leitete die ungarische Vertretung der Friedrich-Naumann-Stiftung und wurde 1998 zum Staatssekretär des Kultusministeriums bestellt. 2000 bis 2005 war er Botschafter von Ungarn in Berlin und in Bern. Anschließend bekleidete er verschiedene Ämter beim Außenministerium, dann machte er einen Exkurs von vier Jahren und arbeitete bei einem internationalen Beratungsunternehmen im Wirtschaftssektor. Als stellvertretender Staatssekretär des Außenministeriums und später des Ministeriums für Humanressourcen war er für die Beziehungen zu Staaten der Europäischen Union zuständig, zu seinem Portfolio gehörten die Zusammenarbeit der Visegrád-Staaten und die mitteleuropäische Initiative. Vor seiner aktuellen Tätigkeit war er als Direktor des Petőfi-Literaturmuseums tätig. Seit 2006 ist er der säkulare Leiter der Evangelischen Kirche in Ungarn und er wurde mit hochrangigen ungarischen, deutschen, italienischen und polnischen staatlichen Auszeichnungen geehrt. Er publiziert regelmäßig in Zeitschriften und Periodika. Er ist Vater von vier Kindern.
Ádám Suslik
Hauptarchivar
Ádám Suslik (PhD), Historiker, Archivar, Sammlungsmitarbeiter bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte das Calvinistische Lyzeum in Nagybereg und studierte anschließend in Transkarpatien und Budapest. Im Jahre 2017 promovierte er an der Károli-Gáspár-Universität der Calvinistischen Kirche in Ungarn zum Thema Militärverwaltung und öffentliche Verwaltung im Ersten Weltkrieg. Ab 2018 arbeitete er als Referent für die Dokumente im Zusammenhang mit der Ungarischen Räterepublik im Archiv des Komitats Győr-Moson-Sopron des Nationalarchivs. Von 2019 bis 2024 war er für das Archiv des Innenministeriums innerhalb der Abteilung für Regierungsbehörden vor 1945 des Nationalarchivs zuständig und hatte zeitweise auch die Position des stellvertretenden Abteilungsleiters inne. Zwischen 2018 und 2021 war er Mitglied der Forschungsgruppe für das Griechisch-katholische Erbe der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Neben seiner Tätigkeit als Archivar forscht er auch aktiv in österreichischen und ungarischen Archiven. Er ist Mitglied des István-Hajnal-Kreises, der Ungarischen Historischen Gesellschaft, des Verbandes Ungarischer Archivarinnen und Archivare und der Öffentlichen Einrichtung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Wirtschafts-, Militär- und Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Publikationen sind in der MTMT-Datenbank verfügbar. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Ferenc Vasbányai
Bibliothekar
Ferenc Vasbányai besuchte die Mittelschule in Budapest. Er erwarb seine Diplome an der Eötvös-Loránd-Universität in den Fächern Bibliothek, Geschichte sowie ungarische Sprache und Literatur. Drei Jahre lang (1999–2002) leitete er das Europäische Dokumentationszentrum am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht der Fakultät für Allgemeine Rechtswissenschaften der ELTE. 2002 bis 2006 unterrichtete er an der Hochschulfakultät für Lehrerbildung der ELTE im Fach Geschichte die Geschichte der Neuzeit sowie ungarische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Széchényi-Nationalbibliothek beschäftigte er sich mit der analytischen Erschließung von Teildokumenten, die im Bereich der Geisteswissenschaften veröffentlicht wurden (2007-2019). Er ist für die Pflege des Bibliotheksbestands der Otto-von-Habsburg-Stiftung verantwortlich. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Beáta Vitos-Merza
Archivarin
Beáta Vitos-Merza legte das Abitur am Móricz-Zsigmond-Gymnasium in Szentendre ab.
Sie begann ihr Universitätsstudium an der Katholischen Pázmány-Péter-Universität mit dem Hauptfach Geschichte (Spezialisierung auf Alte Geschichte). Im Jahr 2020 erwarb sie einen Masterabschluss in historischer Museologie an der Eötvös-Loránd-Universität. Ihr Praktikum absolvierte sie im Géza-Kresz-Rettungsmuseum und im Semmelweis-Museum für Medizingeschichte des Ungarischen Nationalmuseums, wo sie an der Organisation von Veranstaltungen und Ausstellungen sowie an Sammlungsaufgaben beteiligt war. Im letzteren Museum war sie zwei Jahre lang als Freiwillige tätig.
Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung arbeitet sie als Archivarin und ist für die Organisation und Pflege von Dokumenten zuständig.
UNSERE KOLLEGEN
Kommunikation und Veranstaltungen
Laura Balázs absolvierte ihr Abitur am Babits-Mihály-Gymnasium in Budapest. Anschließend erwarb sie einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation und einen Master in Filmproduktion an der Eötvös-Loránd-Universität. Während ihres Erasmus-Aufenthaltes in Madrid studierte sie Film-, TV- und Medien-Produktion. Weitere Erfahrungen sammelte sie im Rahmen mehrerer Praktika beim Film und Fernsehen und bei einer Stiftung, die sich mit Veranstaltungsmanagement beschäftigt. Sie hat auch einen Abschluss in Grafik und interessiert sich für visuelle Kultur und Design. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für Kommunikation und Veranstaltungen in ungarischer und englischer Sprache sowie für den Online-Auftritt der Stiftung zuständig.
Büroleiterin
Lili Baranyai ist die Büroleiterin der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Sie erwarb das Agraringenieur-Diplom an der Fakultät der Szent-István-Universität Gyöngyös, Fachrichtung Gärtnerei (1996). Nach einem einjährigen Exkurs zwecks Sprachenlernen in Deutschland war sie bei der Stollwerck Édesipari Kft. als Export-Sachbearbeiterin angestellt (1997–1999), wo sie die Teilnahme der Firma an ausländischen Fachmessen unterstützte. Anschließend war sie bei der Concorde Értékpapír Zrt. tätig. Zu ihren Aufgaben gehörten die Abrechnung von Aktien, Einlagefonds, die Abstimmung von Vertriebsverträgen, Erstellung von monatlichen/quartalsmäßigen Berichten, Unterstützung der Entwicklung von IT-Systemen. Nach 15 Jahren wechselte sie zu der Accorde Alapkezelő Zrt. (2016-2019), und machte sich mit dem Kapitalmarkt von einer anderen Seite vertraut, bevor sie sich der Otto-von-Habsburg-Stiftung anschloss.
Hauptmitarbeiter der Sammlung
Szilveszter Dékány besuchte die Grund- und Mittelschule in Eger. Er studierte Geschichte an der Eszterházy-Károly-Hochschule, später an der Eötvös-Loránd-Universität. 2002 bis 2016 arbeitete er beim Ungarischen Staatsarchiv, dann beim Ungarischen Nationalarchiv in den Abteilungen für Forschungsdienst und Bildung zunächst als Aushilfsarchivar, dann als Archivar und Oberarchivar. 2016 bis 2019 war er als Leiter der Kommunikations- und PR-Gruppe der FŐKERT Nonprofit Zrt. tätig, 2018 erwarb er an der Metropolitan-Universität das eMBA-Diplom als Experte in Digitalmarketing. Sein Forschungsgebiet umfasst die visuelle Propaganda- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er für die Fotosammlung und die Online-Präsenz verantwortlich. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Stellvertretender Direktor
Gergely Fejérdy (PhD), Diplomatie-Historiker, Universitätsprofessor, Analyst für auswärtige Angelegenheiten, ehemaliger Diplomat, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte die Mittelschule in Budapest, studierte Geschichte, Französisch, internationale Beziehungen, EU-Studien und Theologie an Universitäten in Budapest, Piliscsaba, Paris, Lyon, Leuven und in Fribourg in der Schweiz. 2001 erwarb er sein Diplom an der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Pázmány-Péter-Universität. 2002 erwarb er sein Diplom für Europäische Kommunikation in Lyon und 2009 den Doktortitel (PhD) im Thema der Geschichte der jüngsten internationalen Beziehungen mit summa cum laude an der Sorbonne in Paris. Er begann seine berufliche Laufbahn als Adjunkt und beauftragter Professor im Geschichtswissenschaftlichen Institut der PPKE und am Lehrstuhl für Nationale Beziehungen der Corvinus-Universität. Seit 2010 ist er als leitender Mitarbeiter und Experte für Frankreich und die EU an dem Ungarischen Institut für Auswärtiges (später Institut für Auswärtiges und Außenwirtschaft) tätig. 2013 bis 2016 war er Lehrbeauftragter des Rates der Geschichtswissenschaftlichen Schule der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der PPKE. 2015 bis 2019 arbeitete er als Diplomat an der Ungarischen Botschaft in Paris. Er ist Mitglied zahlreicher ungarischer und europäische wissenschaftlicher Forschungsgruppen bzw. Körperschaftsmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und besitzt mehrere wissenschaftliche Auszeichnungen von Ungarn und Frankreich. Seine Publikationen können in der MTMT-Datenbank eingesehen werden. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Hauptarchivarin
Eszter Gaálné Barcs besuchte das Szent Margit Gymnasium in Budapest. Von 1998 bis 1999 arbeitete sie als Assistentin in der Kartenbibliothek des Heeresgeschichtliche Museums in Budapest. Im Jahr 2004 absolvierte sie ihr Studium an der Eötvös-Loránd-Universität mit einem Abschluss in Geschichte und Archivwissenschaft. Zwischen 2004 und 2021 war sie beim Komitatsarchiv Pest des Ungarischen Nationalarchivs beschäftigt. Sie beteiligte sich an Sammel-, Aufklärungs- und Archivierungsaufgaben und war die örtliche Projektmanagerin des „Hetedíziglen“-Programms für Familiengeschichte. Ab 2009 arbeitete sie als Lehrbeauftragte an der Abteilung Historische Hilfswissenschaften am Historischen Seminar der Eötvös-Loránd-Universität. Im Rahmen ihrer Forschung veröffentlichte sie vor allem Studien zur Kirchen- und Rechtsgeschichte. Ihre Veröffentlichungen sind in der MTMT-Datenbank verfügbar. Bei der Stiftung ist sie für die Organisation und Pflege der Sammlung zuständig. Sie spricht Deutsch und Französisch. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Archivarin
Anett Hammer-Nacsa legte das zweisprachige Abitur am Eötvös-József-Gymnasium in Tata ab. Danach studierte sie an der Katholischen Pázmány-Péter-Universität Geschichte (Fachrichtung Geschichte und Praxis des Kulturerbes) und schloss ihr Studium 2019 mit einem Master ab. Im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums studierte sie an der Universität Salzburg und absolvierte ihr Praktikum am Ungarischen Nationalmuseum. Zwischen 2015 und 2019 arbeitete sie als Museumsführerin in den Dauerausstellungen des Königlichen Schlosses von Gödöllő, wo sie ungarischen, deutsch- und englischsprachigen Gästen die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner präsentierte. Als Archivarin der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für die Organisation und Pflege der Sammlung zuständig.
Veranstaltungsmanager
Lili Herczeg absolvierte ihr Abitur am Kölcsey Ferenc Gymnasium, später erwarb einen BA-Abschluss im kreativen Schreiben in der ungarischen Abteilung der ELTE BTK, im Bereich des kreativen Schreibens. Während ihrer Studienzeit arbeitete sie als Produzentin für eine kommerzielle Filmproduktionsfirma, nach Abschluss ihres Studiums sammelte sie Erfahrungen als freiberufliche Produktionsleiterin in verschiedenen Mediengattungen: Werbespots, Lehr- und Kampagnenvideos. Neben der Umsetzung internationaler Kampagnen konnte sie sich auch in der Welt der Fernsehprogrammproduktion versuchen. Seit Juli 2022 bringt sie ihre langjährige Berufserfahrung in der Organisation als Veranstaltungsmanager unserer Stiftung ein.
Archivarin
Eszter Kardonné Fábry absolvierte das Gymnasium in Budapest, studierte dann Kunstgeschichte und Ungarisch (Literatur und Linguistik) an der Eötvös-Loránd-Univeristät, wo sie 1987 ihr Diplom erwarb. Nach einer einjährigen pädagogischen Zusatzausbildung hat sie auch das Lehramt an Oberschulen absolviert. In ihrem Abschlussjahr arbeitete sie schon als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gemäldesammlung Alte Meister des Museums der Bildenden Künste in Budapest. Nach ihrem Universitätsabschluss wurde sie Bibliothekarin an der Széchényi-Nationalbibliothek. Ab Frühjahr 1988 arbeitete sie zunächst als Museologin, später als Hauptmuseologin in der Gemäldegalerie Alte Meister des Museums der Bildenden Künste. Sie war Kuratorin für altdeutsche und altniederländische Malerei und hat an der Vorbereitung und Organisation mehrerer Ausstellungen (darunter auch Projekte mit ausländischen Sammlungen) mitgewirkt. Internationale Erfahrung sammelte sie auch durch die Koordination der internationalen und nationalen Leihgaben von Gemälden aus der Sammlung, während sie auch für die professionelle Vorbereitung und Organisation der Restaurierung der Gemälde verantwortlich war. Sie war Autorin von Katalogartikeln für mehrere Ausstellungen und übte auch redaktionelle und lektorierende Tätigkeiten aus.
Im Rahmen des diplomatischen Dienstes ihres Mannes verbrachte sie vier Jahre mit ihrer Familie in Deutschland. Sie ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und Großmutter. Als Archivarin der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist sie für die Pflege der fremdsprachigen Schriften und Artikel Otto von Habsburgs sowie für den Aufbau der Datenbank verantwortlich.
Sammlungsmitarbeiter
Bence Kocsev besuchte das Reformierte Kollegium von Pápa, studierte dann Geschichte und Soziologie an der Eötvös-Loránd-Universität, wo er 2015 seinen Masterabschluss in Geschichtswissenschaften erwarb. Parallel zu seinem Universitätsstudium war er Mitglied des St. Ignatius Jesuitenkollegs für Höhere Studien. In 2016 begann er sein Promotionsstudium in Budapest und Leipzig. Von 2016 bis 2020 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 1199 an der Universität Leipzig und am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) tätig. Im Rahmen seiner Forschungen beschäftigte er sich vor allem mit der Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Kalten Krieges. Nach seiner Rückkehr arbeitete er bis Ende 2021 als Büroleiter des Antall József Wissenszentrum in Győr. Als Sammlungsmitarbeiter der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er einerseits für die Organisation und Pflege der Archivbestände, andererseits für die Organisation von Veranstaltungen zuständig. Er spricht Englisch, Deutsch und Niederländisch.
Archivarin
Piroska Kocsis erwarb den Mittelschulabschluss in Kaposvár. Sie absolvierte sie das Examen Lehramt Primarstufe an der Katholischen Hochschule für Lehrerausbildung in Zsámbék, ein Examen Lehramt Primarstufe und Sekundarstufe I an der Hochschule für Lehrerausbildung der Eötvös-Loránd-Universität und ein Diplom als Mittelschullehrerin für Geschichte an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Debrecen. Seit 1978 ist sie als Mitarbeiterin, Oberarchivarin, Oberrätin beim Ungarischen Staatsarchiv (Ungarischen Nationalarchiv) tätig. Im Staatsarchiv arbeitete sie in der Hauptabteilung der Regierungsorganisationen vor 1945, dann nach 1945 sowie in der Abteilung für die Aufsicht der Dokumentenverwaltung. Sie ist als Aushilfsarchivarin und Sachbearbeiterin tätig und organisiert und hält Schulungen für Dokumentenverwaltung und Archivverwaltung. Sie veröffentlichte zahlreiche Studien, Quellen zum Thema der ungarischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und der Urkundenlehre. Neben ihrer Bildungsarbeit beteiligte sie sich an der Organisation von Ausstellungen, Verfassung und Redaktion von Katalogen, so z. B. organisierte sie zusammen mit Zoltán Ólmosi die Ausstellung in Verbindung mit der wissenschaftlichen Konferenz anlässlich des 100. Geburtstags von Otto von Habsburg im Herbst 2012 im Ungarischen Nationalarchiv. Sie ist Mitglied des Vereins der Ungarischen Archivare. 1986 wurde ihre Tätigkeit mit Ministerlob, 2014 mit dem Pro Archivo Regni-Preis ausgezeichnet. Bei der Stiftung ist sie für das Ordnen des Archivguts und die Erstellung von Datenbanken verantwortlich. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Mitarbeiterin der Sammlung
Zita Lőrincz absolvierte ihr Abitur am Piaristengymnasium in Kecskemét. Sie erwarb ihre BA-Abschluss in Geschichtswissenschaften an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Katholischen Pázmány-Péter-Universität. Sie absolvierte ihr Praktikum am Ungarischen Nationalarchiv. Bei der Otto von Habsburg Stiftung trägt sie im Rahmen eines Auftrags zur Ordnung der Fotosammlung, der Erstellung des Bestandsverzeichnisses und der Vorbereitung der Digitalisierung bei.
Finanzverwalterin
Ágnes Martonosi ist bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung im Bereich der Wirtschaftsangelegenheiten tätig. Sie besuchte die Mittelschule in Budapest. An der Fakultät für Finanzwesen und Rechnungslegung der Hochschule für Finanzwesen und Rechnungslegung erwarb sie das Diplom für Volkswirtschaft und die Qualifikation Bilanzbuchhalterin. Während ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete sie als Finanzleiterin bei der Fantázia Rt., der Meteor Rt. und als Geschäftsführerin bei der GRIFF Kft. 2003 bis 2018 war sie in der öffentlichen Verwaltung tätig: Sie war die Hauptabteilungsleiterin und Wirtschaftsleiterin des Amtes für Ungarn außerhalb der Staatsgrenzen, dann war sie als stellvertretende Hauptabteilungsleiterin der Wirtschaftshauptabteilung für den Bereich Finanzen, später Gehaltsverwaltung des Ministeriums für Jugend, Familien, Soziales und Chancengleichheit (Rechtsnachfolger: Ministerium für Soziales und Arbeit) sowie des Ministerium für Humanressourcen verantwortlich. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Sammlungsmitarbeiter
Péter Matolcsi besuchte das Sankt-Elizabeth-Gymnasium in Esztergom. Zwischen 2021 und 2024 absolvierte er sein BA-Studium an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Eötvös-Loránd-Universität, Fachrichtung Geschichte, mit Spezialisierung auf Archivwesen. Er absolvierte sein Praktikum als Archivar in der Abteilung Burgkomitat Pest bei dem Landesarchiv des Ungarischen Nationalarchivs und im Zentralarchiv der Ungarischen Evangelischen Kirche. Derzeit ist er im Masterstudiengang Archivwesen an der Eötvös-Loránd-Universität eingeschrieben. Seit 2022 ist er aktives Mitglied der Arbeitsgruppe Geschichte des Eötvös-József-Collegiums. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Geschichte der frühen Neuzeit in Ungarn und die Geschichte des Amtswesens. Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung ist er im Rahmen eines Auftragsvertrags für die Organisation der allgemeinen Korrespondenz unseres Namensgebers für den Zeitraum 1951–1956, die Vorbereitung der Hilfsunterlagen und die Aufarbeitung der Tagebücher aus der Kindheit von Otto von Habsburg und seinen Geschwistern zuständig.
Büromitarbeiter
Ferenc Nagy schloss seine Studien in Budapest, im technischen Bereich ab. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er bei IT- und Lieferunternehmen, 18 Jahre lang war er operativer Mitarbeiter bei der Transportfirma Federal Express. Bei der Stiftung nimmt er Verwaltungs- und Mobilitätsaufgaben wahr, daneben trägt zur Digitalisierung der Sammlung bei. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Leiterin der Finanzabteilung
Ágnes Pásztor ist die Wirtschaftsleiterin der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Sie besuchte die Mittelschule in Hatvan und erwarb ihr Diplom im Fach Verwaltungsorganisation der Fakultät Verwaltungswissenschaften der Corvinus-Universität Budapest. Während ihrer beruflichen Laufbahn war sie bei dem Nationalverband Ungarischer Journalisten, der Hauptdirektion des Nationalen Wasseramtes, dem Ministerium für Naturschutz und Wasserwesen, anschließend beim Ministerium für Jugend, Familien, Soziales und Chancengleichheit (Rechtsnachfolger: Ministerium für Soziales und Arbeit) sowie bei der Wirtschaftshauptabteilung des Ministeriums für Humanressourcen als stellvertretende Hauptabteilungsleiterin tätig. Sie ist Mutter von zwei Kindern.
Direktor
Gergely Prőhle, ehemaliger Botschafter, der Direktor der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte die Mittelschule in Budapest, studierte Germanistik, Hungarologie und internationale Beziehungen in Budapest, Jena und Hamburg, 1989 erwarb er sein Diplom an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE). Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er in der Fremdsprachenabteilung der ELTE, er leitete die ungarische Vertretung der Friedrich-Naumann-Stiftung und wurde 1998 zum Staatssekretär des Kultusministeriums bestellt. 2000 bis 2005 war er Botschafter von Ungarn in Berlin und in Bern. Anschließend bekleidete er verschiedene Ämter beim Außenministerium, dann machte er einen Exkurs von vier Jahren und arbeitete bei einem internationalen Beratungsunternehmen im Wirtschaftssektor. Als stellvertretender Staatssekretär des Außenministeriums und später des Ministeriums für Humanressourcen war er für die Beziehungen zu Staaten der Europäischen Union zuständig, zu seinem Portfolio gehörten die Zusammenarbeit der Visegrád-Staaten und die mitteleuropäische Initiative. Vor seiner aktuellen Tätigkeit war er als Direktor des Petőfi-Literaturmuseums tätig. Seit 2006 ist er der säkulare Leiter der Evangelischen Kirche in Ungarn und er wurde mit hochrangigen ungarischen, deutschen, italienischen und polnischen staatlichen Auszeichnungen geehrt. Er publiziert regelmäßig in Zeitschriften und Periodika. Er ist Vater von vier Kindern.
Hauptarchivar
Ádám Suslik (PhD), Historiker, Archivar, Sammlungsmitarbeiter bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Er besuchte das Calvinistische Lyzeum in Nagybereg und studierte anschließend in Transkarpatien und Budapest. Im Jahre 2017 promovierte er an der Károli-Gáspár-Universität der Calvinistischen Kirche in Ungarn zum Thema Militärverwaltung und öffentliche Verwaltung im Ersten Weltkrieg. Ab 2018 arbeitete er als Referent für die Dokumente im Zusammenhang mit der Ungarischen Räterepublik im Archiv des Komitats Győr-Moson-Sopron des Nationalarchivs. Von 2019 bis 2024 war er für das Archiv des Innenministeriums innerhalb der Abteilung für Regierungsbehörden vor 1945 des Nationalarchivs zuständig und hatte zeitweise auch die Position des stellvertretenden Abteilungsleiters inne. Zwischen 2018 und 2021 war er Mitglied der Forschungsgruppe für das Griechisch-katholische Erbe der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Neben seiner Tätigkeit als Archivar forscht er auch aktiv in österreichischen und ungarischen Archiven. Er ist Mitglied des István-Hajnal-Kreises, der Ungarischen Historischen Gesellschaft, des Verbandes Ungarischer Archivarinnen und Archivare und der Öffentlichen Einrichtung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Wirtschafts-, Militär- und Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Publikationen sind in der MTMT-Datenbank verfügbar. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Bibliothekar
Ferenc Vasbányai besuchte die Mittelschule in Budapest. Er erwarb seine Diplome an der Eötvös-Loránd-Universität in den Fächern Bibliothek, Geschichte sowie ungarische Sprache und Literatur. Drei Jahre lang (1999–2002) leitete er das Europäische Dokumentationszentrum am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht der Fakultät für Allgemeine Rechtswissenschaften der ELTE. 2002 bis 2006 unterrichtete er an der Hochschulfakultät für Lehrerbildung der ELTE im Fach Geschichte die Geschichte der Neuzeit sowie ungarische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Széchényi-Nationalbibliothek beschäftigte er sich mit der analytischen Erschließung von Teildokumenten, die im Bereich der Geisteswissenschaften veröffentlicht wurden (2007-2019). Er ist für die Pflege des Bibliotheksbestands der Otto-von-Habsburg-Stiftung verantwortlich. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Archivarin
Beáta Vitos-Merza legte das Abitur am Móricz-Zsigmond-Gymnasium in Szentendre ab.
Sie begann ihr Universitätsstudium an der Katholischen Pázmány-Péter-Universität mit dem Hauptfach Geschichte (Spezialisierung auf Alte Geschichte). Im Jahr 2020 erwarb sie einen Masterabschluss in historischer Museologie an der Eötvös-Loránd-Universität. Ihr Praktikum absolvierte sie im Géza-Kresz-Rettungsmuseum und im Semmelweis-Museum für Medizingeschichte des Ungarischen Nationalmuseums, wo sie an der Organisation von Veranstaltungen und Ausstellungen sowie an Sammlungsaufgaben beteiligt war. Im letzteren Museum war sie zwei Jahre lang als Freiwillige tätig.
Bei der Otto-von-Habsburg-Stiftung arbeitet sie als Archivarin und ist für die Organisation und Pflege von Dokumenten zuständig.