Die Otto-von-Habsburg-Stiftung
und das Institut für Strategische Studien der Universität für den Öffentlichen Dienst
laden Sie herzlich zu einer gemeinsamen Konferenz zum Thema
Sechzig Jahre Élysée-Vertrag
Datum: 10. Februar 2023 (Freitag), 9.30 Uhr
Veranstaltungsort: Universität für den Öffentlichen Dienst, Hauptgebäude, Sankt-Ladislaus-Kapelle (Budapest, Ludovika tér 2, 1083)
Anmeldung: HIER
Der Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 zwischen Französischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet wurde, legte eine neue Grundlage für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und bereitete den Weg für eine enge bilaterale Zusammenarbeit, die zu einer Triebkraft der europäischen Stabilität und Integration werden sollte. Der Vertrag war der Höhepunkt der Ära Adenauer-de Gaulle und ist bis heute ein Symbol für die deutsch-französische Aussöhnung.
Die jüngsten politischen, wirtschaftlichen und geopolitischen Spannungen haben allerdings viele der früher wirksamen Mechanismen in Frage gestellt. Eine Bewertung der Bedeutung des Abkommens und der Erfahrungen der letzten Jahrzehnte im Kontext der aktuellen weltpolitischen Lage sowie die Überlegungen zur Zukunft der Europäischen Union versprechen daher eine interessante Diskussion unter Beteiligung französischer, deutscher und ungarischer Experten.
Programm
9.30-10.00 Anmeldung
10.00-10.30 Grußworte
Gergely Deli, Rektor der Universität für den Öffentlichen Dienst
Judit Varga, Justizministerin von Ungarn
Claire Legras, Botschafterin von Frankreich in Budapest
Julia Gross, Botschafterin von Deutschland in Budapest
10.30-11.15 Bilanz der letzten sechzig Jahre des Élysée-Vertrags
László Kiss J., Emeritierter Professor an der Corvinus Universität Budapest
Ferenc Gazdag, Emeritierter Professor an der Universität für den Öffentlichen Dienst
Eric-André Martin, Institut français des relations internationales / Comité d’études des relations franco-allemandes
Moderation: Gergely Fejérdy, Stellvertretender Direktor der Otto-von- Habsburg-Stiftung
11.15-11.30 Diskussion
11.30-11.45 Kaffeepause
11.45-12.30 Der Élysée-Vertrag als entscheidende Partnerschaft für Europa
Heinrich Kreft, Lehrstuhlinhaber an der Andrássy Universität Budapest, ehemaliger Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg
Patrick Hetzel, Mitglied der französischen Nationalversammlung (LR)
János Martonyi, Ehemaliger Außenminister von Ungarn
Moderation: Gergely Prőhle, Direktor des Instituts für Strategische Studien und der Otto-von-Habsburg-Stiftung, ehemaliger Botschafter in Berlin
12.30-12.45 Schlussworte
13.00 Empfang mit dem Beitrag der Botschaften von Frankreich und Deutschland
Die Konferenz wird in ungarischer, englischer, französischer und deutscher Sprache stattfinden; eine Simultanübersetzung ist vorgesehen.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Aufgrund der Kapazität des Tagungsortes haben wir die Anmeldung geschlossen.
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