Mithilfe der Otto-von-Habsburg-Stiftung organisierte das Collegium Hungaricum eine österreichisch-ungarische wissenschaftliche Konferenz am 21. März 2022 in Wien. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Lebensweg und das Erbe des letzten österreichischen Kaisers und letzten ungarischen Königs (IV. Karl) vorgestellt und die Fotoausstellung über seinen Aufenthalt in Madeira eröffnet.
Auf dem ganztägigen Event teilten die eingeladenen Referenten die Ergebnisse ihrer Forschungen mit dem Publikum mit. Zwei bekannte Historikerprofessor aus Wien, Manfried Rauchensteiner und Lothar Höbelt analysierten die Militärpolitik und die Außenpolitik der letzten Regenten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Britischer Historiker Chistopher Brennan, der zurzeit in Wien forscht, sprach nicht nur über die Nationalitätspolitik des Reiches, sondern auch über die Reformversuche des Kaisers in Österreich aus einem ziemlich neuen Aspekt. Von der ungarischen Seite präsentierte Hauptarchivar und Historiker, Róbert Fiziker die Rückversuche von Karl IV. im Jahre 1921, jun. Iván Bertényi bewertete die ungarischen belpolitischen Bestrebungen des ehemaligen Regenten. Gergely Fejérdy, der stellvertretende Direktor unserer Stiftung hielt auch einen Vortrag. Er stellte den letzten Regenten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie aus der Sicht seines Sohns, laut den Rückerinnerungen von Otto von Habsburgs vor.
Die Organisatoren möchten die Konferenzmaterial im Rahmen eines Studienbandes veröffentlichen, damit ein weiteres Publikum die Gedanken der Experten kennenlernen kann und damit man noch mehr über den vor 100 Jahren verstorbenen Regenten lernen kann.
Gergely Fejérdy
Programm der Konferenz
Karl I. von Habsburg 1922 - 2022_Programm