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Kronzeuge in unserem Büro

Der Referent unserer V4-Konferenz vom 6. Juni, Knut Abraham – CDU-Bundestagsabgeordneter und Otto von Habsburgs ehemaliger Mitarbeiter – besuchte unsere Stiftung während seines Aufenthalts in Budapest.

Kronzeuge in unserem Büro

Der Referent unserer V4-Konferenz vom 6. Juni, Knut Abraham – CDU-Bundestagsabgeordneter und Otto von Habsburgs ehemaliger Mitarbeiter – besuchte unsere Stiftung während seines Aufenthalts in Budapest.

CDU-Bundestagsabgeordneter Knut Abraham, der als Praktikant 1986 in Bonn und Brüssel zum Kollegen des Europaabgeordneten wurde und im Laufe der Zeit in immer mehr Aufgaben einbezogen wurde, erzählte unserer Mitarbeiter auch von seiner persönlichen Beziehung zu Otto von Habsburg. Er führte den EP-Wahlkampf, leitete die Arbeit der deutschen Jugendabteilung der Paneuropa-Bewegung, arbeitete als Ottos Assistent in Pöcking und kannte die Mitglieder des inneren Kreises, die in dieser Zeit eine wichtige Rolle spielten – Bernd Posselt, Eva Demmerle, Stephan Baier – und natürlich auch Familienmitglieder gut. Abraham, den Regina als ,,Wikinger“ bezeichnete, verhandelte 1989 über die Details von Zitas Beerdigung und arbeitete im Hintergrund für Walburga beim Paneuropäischen Picknick. Knut Abraham erinnerte sich mit vielen Anekdoten an die spätere Zeit – wir diskutierten auch über die Möglichkeit, ein Interview mit ihm im Rahmen unserer Oral-History-Serie in naher Zukunft zu machen.

Bei seinem Besuch in Budapest traf sich der CDU-Bundestagsabgeordnete, der vor seinem Mandatsantritt als hochrangiger Diplomat an verschiedenen Orten, zuletzt in Warschau, tätig war, mit Kanzleramtsminister Gergely Gulyás, stellvertretender Staatssekretärin im Außenministerium Krisztina Varju, und Präsidenten des Verfassungsgerichts Tamás Sulyok. Den letzteren kennt er sein langem, da er ihm erstmals bei einem Treffen der Paneuropa-Union 1989 in Passau begegnete. Neben dem Schwelgen in nostalgischen Erinnerungen bot das fröhliche Abendessen eine gute Gelegenheit, über die ungarische und deutsche Verfassungsgerichtspraxis und weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen zu diskutieren.