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Rubikon-Gedenkabend an das Leben von Karl IV., der letzte König von Ungarn

Am 31. März, im Rahmen des sehr beliebten Rubicon-Abends diskutierten die Mitarbeiter unserer Stiftung und des Rubicon-Instituts über das Leben von Karl IV. und die letzten Monate des ehemaligen Königs anlässlich seines Todestages. Der Abend war auch der Abschluss unserer Ausstellung ,,Im Exil auf Madeira“, die gleich nach der Abschlussveranstaltung im Festsaal des Königlichen Schlosses in Gödöllő nach Gyula umziehen wird.

Rubikon-Gedenkabend an das Leben von Karl IV., der letzte König von Ungarn

Am 31. März, im Rahmen des sehr beliebten Rubicon-Abends diskutierten die Mitarbeiter unserer Stiftung und des Rubicon-Instituts über das Leben von Karl IV. und die letzten Monate des ehemaligen Königs anlässlich seines Todestages. Der Abend war auch der Abschluss unserer Ausstellung ,,Im Exil auf Madeira“, die gleich nach der Abschlussveranstaltung im Festsaal des Königlichen Schlosses in Gödöllő nach Gyula umziehen wird.

Am 31. März erinnerten wir uns im Rahmen einer gemeinsam mit dem Rubicon-Institut organisierten Veranstaltung an das Leben des ehemaligen ungarischen Königs Karl IV. mit einer Diskussion über sein Leben und mit dem Abschluss unserer Ausstellung in Gödöllő „Im Exil auf Madeira“. Die Veranstaltung war gut besucht und mehrere Institutionen brachten ihr Interesse an die Ausstellung über die letzten Monate des Lebens von König Karl IV. auf Madeira zum Ausdruck. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Archiv und der Bibliothek von Madeira entstand, wird ab Mitte April nach Gödöllő zuerst im Almásy-Schloss in Gyula vorgestellt.

Vor den Hunderten von Interessenten dankte Gergely Prőhle, Direktor unserer Stiftung, dem Direktor des Königlichen Schlosses in Gödöllő, Dr. Tamás Ujváry, der die Ausstellung und die Veranstaltung veranstaltete. Anschließend diskutierte Gábor Péterfi von dem Rubicon-Institut mit Eszter Fábry, eine der Kuratorinnen der Ausstellung, und Gergely Fejérdy, der stellvertretende wissenschaftliche Direktor der Otto-von-Habsburg-Stiftung. Eszter Fábry erinnerte sich zunächst an den Besuch der Familie in Gödöllő zwischen dem 22. und 26. Oktober 1918 (die Kinder blieben bis zum 31. Oktober bei ihren Erziehern) – anhand der Tagebücher, die Erzherzogin Walburga Habsburg der Stiftung schenkte. Anschließend erinnerten sich unsere MitarbeiterInnen an die abenteuerliche Reise des Königspaares nach Madeira und schilderten die Ereignisse der Monate auf der Insel. So erhielt das Publikum einen Einblick in die Geschehnisse der wenigen Jahre zwischen der Thronbesteigung von Karl IV. und seinem Tod und lernte nicht nur seine politischen Absichten und Entscheidungen kennen, sondern auch den Menschen selbst, der sich Gott, seiner Familie und seinen Mitmenschen mit Demut zuwandte.

Im Rahmen der Ausstellung, die im November im Königlichen Schloss Gödöllő eröffnet wurde, wurden auch zwei Publikationen veröffentlicht, die einen Einblick in die Zeiten geben, die in dem Gespräch erwähnt wurden. Bei der jetzigen Veranstaltung waren sowohl das Quellenbuch Im Exil auf Madeira (Száműzöttként Maderián) als auch der Konferenzband Gute Absicht und Unglück (Jó szándék és balsors) erhältlich. Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann sie aber in den Buchhandlungen Libri oder in begrenzter Stückzahl im Königlichen Schloss in Gödöllő kaufen.

Gábor Péterfi schloss den Abend mit der wichtigsten Frage über den 2004 seliggesprochenen König Karl: „Was ist die Botschaft seines Lebenswerkes für die Menschen heute?“ In ihrer Antwort betonten die Mitarbeiter unserer Stiftung seine Demut, seinen Glauben, seine große Offenheit gegenüber anderen Menschen und seine ständige Suche nach dem Gemeinwohl.

Nach dem Vortrag hatten die Besucher die Möglichkeit, an einer abschließenden Führung durch Gödöllő mit der anderen Kuratorin der Ausstellung, Beáta Vitos-Merza, teilzunehmen und anschließend bei einem Glas Weißwein über den Vortrag nachzudenken.

Die Videoaufnahme über die Diskussion ist hier zu sehen: