Im Rahmen des Besuchs haben wir über Otto von Habsburgs Europa-Konzept und über die Ähnlichkeiten und Unterschiede des Betriebs der Habsburgermonarchie und der Europäischen Union diskutiert. Außerdem haben wir uns mit unserem Gast über das neulich erschienene Buch von der niederländischen Journalistin Caroline de Gruyter (Beter wordt het niet. Een reis door de Europese Unie en het Habsburgse Rijk. De Geus, 2021) unterhalten, dessen Übersetzung ins Französische – wie wir das von ihm erfahren haben – schon angefangen wurde. Florent Parmentier hat sich darüber äußerst gefreut, dass die Otto-von-Habsburg-Stiftung Kontakt mit dem Autor hat und sich an der ungarischen Veröffentlichung des Werkes beteiligt.
Der Generalsekretär hat außerdem die Initiative des Direktors des in der Nähe von Paris, in dem Gemeinde Bazoches sur Guyonne liegenden Jean-Monnet-Hauses (Maison Jean Monnet) erwähnt. Philippe le Guen plant nämlich ein Forum für die Institutionen und Stiftungen zu schaffen, die den Nachlass und das geistliche Erbe von wichtigen Persönlichkeiten bewahren, die eine bedeutende Rolle beim Aufbau eines gemeinsamen Europas gespielt haben. Der französische Gast denkt, dass unsere Stiftung auch an der Kooperation teilnehmen sollte und wird daher vorschlagen, die Otto-von-Habsburg-Stiftung in die Umsetzung des Plans auch einzubeziehen.
Gergely Fejérdy